Anlagenbeschreibung

… vorläufiger und handgezeichneter Gleisplan …

( suche noch ein schönes Zeichenprogramm)

Gefahren wird auf unserer Anlage analog, (d.h. es gibt noch richtigen Handbetrieb ) Material und Spannungsversorgung sind im umgebauten Geräteschuppen unter gebracht und gesteuert wird über eine mobile Reglereinheit. Neben Fahrzeugen von LGB kommen auch Eigen- und Umbauten aller Art zum Einsatz, sie müssen natürlich zum Anlagenthema der Schmalspurbahn passen, also keine Regelspurfahrzeuge. Ausnahmen werden aber auch gemacht, wenn Hobbyfreunde Ihre Fahrzeuge mitbringen kann es dann schon mal passieren, dass eine schwere amerikanische Diesellok am kleinen idyllischen Friedhof mit lautem Getöse vorbei fährt. 
Alle Weichen, Gleise und sonstiges Zubehör wird über das
selbstgebautes Stellwerk mit Sichtkontakt zur gesamten Anlage (ca. 10m x 4m - bis jetzt) bedient. Beim  Aufbau der Anlage kam fast alles an Baumaterial zum Einsatz, was man im heimischen Territorium noch verwenden konnte.  Sämtliches Gleis- und Weichenmaterial ist frei verlegt, mit Split eingeschottert und an den Schienenstößen neben den üblichen LGB Verbindern noch zusätzlich zur beständigeren Leitfähigkeit mit Aderleitung 2,5mm Stärke dehnbar verlötet. Die Anlage ist mittlerweile auf eine Gleislänge von ca. 50 Meter angewachsen und Ideen für Erweiterungen sind natürlich auch immer da. Die Streckenführung sind zwei, voneinander getrennt regelbare Kreise ohne nennenswerte Steigungen, natürlich sind aber Klassiker wie Teich, Bergmassiv und Tunnel vorhanden, eine Gartenbahnanlage halt ohne ein konkretes Motiv oder Vorbild. Das was gefällt und der Realität in etwa entspricht, wurde versucht umzusetzen.Verschiedene kleine Szenen die am Rande einer Schmalspurbahn zu finden sind, wurde mit eingeflochten, z.B. die kleinen Teiche mit Fischen, den Badenden und dem gerade vorbeifahrenden Zug auf der Brücke, der Friedhof mit Gärtner, eine Hochzeitsgesellschaft vor der Bergkapelle, die auf die ankommende Gondel der Seilbahn wartenden Reisenden und vieles mehr.

Die Gebäude, Straßenfahrzeuge und anderen kleine Anlagenteile sind zwar wetterfest, werden aber teilweise trotzdem Ende Oktober winterfest eingelagert und in dieser Zeit überarbeitet und gepflegt, um bis zum Saisonstart ( je nach Wetterlage im Frühjahr) wieder in voller Pracht aufgestellt zu werden. Fahrbetrieb, wie der echte  Modellbahner sagt, kann natürlich ganzjährig gemacht werden, denn das Gleismaterial, Figuren (z.Z.ca.400 Stück) und die Seilbahn, nebst Berg- und Talstation, bleiben ganzjährig den Wetterunbilden ausgesetzt. Einen guten Eindruck (nach Meinung der Betrachter) macht auch die Bepflanzung auf unserer Anlage. Jede Pflanze in ein im Maßstab angepasstes Größenverhältnis zu halten erfordert doch schon eine kleine gärtnerischen Hochleistung, denn bei Moosen, Bodendeckern, Zwergrosen und Koniferen macht der üppige Wuchs dieser Pflanzen den Schnitt nicht ganz unproblematisch, dass bedeutet das der Bewuchs etwa  alle 8 - 10 Wochen eine radikale Beschneidung benötigt. 

Im Allgemeinen sind wir mit der bis zum jetzigen Zeitpunkt liebevoll gestalteten Kleinbahnanlage sehr zufrieden, natürlich freue ich mich immer über den Erfahrungsaustausch mit anderen Gartenbahnern und Nichtgartenbahnern (z.B. die Nachbarn), die letztendlich doch öfters mal nachfragen, ob was fährt oder ob es was Neues zum Anschauen gibt, denn wie sagt man so schön `Nobady is perfekt` und da ich kein ‚Nietenzähler’ bin,  ist an unserer Anlage – selbst wenn sie im weitesten Sinne nur im Kreis fährt – das Betrachten die Hauptsache.

Bei unseren Besuchern jedenfalls kann man bis jetzt immer wieder das gleiche Staunen und Leuchten in den Augen entdecken, wenn einzelne Szenen der Bahn oder das große Ganze in Augenschein genommen wird, ob es nun Kinder oder Erwachsene sind.